Der ÖAMTC nimmt sich dem Thema Sicherheit in der Luft an und präsentierte am Montag, den 27. November 2017 sein neues
Drohnen Safety Paket. AIR&MORE waren als exklusiver ÖAMTC Drohnen Versicherungs-Partner mit dabei!
ÖAMTC Drohen Schwerpunkt, warum?
Im Jahre 2017 wurden bisher ca. 40.000 Drohnen in Österreich verkauft. "Laut Schätzungen gibt es bereits deutlich über 100.000 Drohnen" bestätigt ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold bei der Pressekonferenz in Wien. Grund genug, in Sachen Drohnen Sicherheit nun den Hebel anzusetzen. Denn "fünf bis sechs nennenswerte Drohnen Zwischenfälle" gäbe es aktuell schon pro Jahr in Österreich. So eine Einschätzung des Piloten und "Flight Safety Managers" Klaus Egger vom ÖAMTC. Die Cockpitscheibe eines Rettungs-Hubschraubers sei dabei nicht auf Drohen Kollisionen ausgelegt. "Heuer haben wir bereits zweimal nicht starten können, weil eine Drohne über dem Hubschrauber geschwebt ist", erzählt der Christophorus Pilot. Einmal kurz vor dem Rückflug von einer Krankenanstalt, einmal direkt an einem Notfallort. "Der Patient war schon fertig versorgt im Hubschrauber", aber man konnte nicht abheben! Dementsprechend will nun die neue ÖAMTC Drohnen Info Kampagne an der Gestaltung eines umsichtigen Miteinanders im Luftraum mitwirken.
Die ÖAMTC Drohnen Info-Kampagne soll Unfällen vorbeugen
Es klafft eine große Lücke "zwischen dem, was im Luftraum unterwegs ist und dem, was den Behörden bekannt ist". Oliver Schmerold stellt die Drohnen-Verkaufszahlen der Anzahl der durch die Austro Control (ACG) bewilligten Drohnen gegenüber. Denn tatsächlich wurden heuer nur ca. 3300 Drohnen bei der österreichischen Luftfahrtbehörde genehmigt. Vielen Drohnen Piloten "ist es nicht bewusst, dass es auch für sie klare rechtliche Bestimmungen gibt", fügt Joachim Janezic hinzu. Janezic ist Vorstand des Instituts für Österreichisches und Internationales Luftfahrtrecht. Auch konkrete Versicherungsfälle habe es bereits gegeben.
Drohne auf Reisebus gestürzt
In Tirol ist schon eine Drohne auf einen Reisebus gestürzt. "Zum Glück nur auf den Bus und nicht auf die gerade aussteigenden Touristen" schildert Dominique Niederkofler von Airandmore.
Information und Aufklärung soll hier also potentiellen Katastrophen vorbeugen. Zu Diesem Zweck startet der ÖAMTC einen eigenen Drohnen Schwerpunkt im Auto Touring Magazin (Dezember 2017) sowie auf der Internetseite des ÖAMTC. Dort finden sich allerhand Broschüren und Info Folder zur Österreichischen Drohnenbewilligung sowie zur notwendigen Luftfahrt-Haftpflicht Drohnenversicherung.
Die neue ÖAMTC Drohnen App
Als besonderes Highlight präsentierte der ÖAMTC die neue Drohnen Info-App. Mittels dieser kann der Drohnen Pilot schon vor dem Abheben sein Umfeld auf Flugverbotszonen abchecken. Eine interaktive Landkarte zeigt genau an, in welchem Fluggebiet man sich befindet. Weitere Infos zur ÖAMTC Drohnen App finden Sie hier.
Generell rät der ÖAMTC allen Drohnen Piloten, Multicopter ausschließlich mit direkter Sichtverbindung zu nutzen. Sollte sich ein bemanntes Luftfahrzeug nähern, so solle man die Drohne in jedem Fall sofort landen. ÖAMTC Drohnen Trainings wird es ab dem Frühjahr 2018 geben.
Hier geht's zum ÖAMTC Drohen Bericht im Standard.
Unter diesem Link finden Sie den ÖAMTC Drohnen Artikel in der Tiroler Tageszeitung.
Den Bericht in den Salzburger Nachrichten kann man hier nachlesen.
Hier finden Sie die entsprechende APA Pressemeldung.
Und hier finden Sie Infos zur neuen ÖAMTC Drohen App.
Quellen:
ÖAMTC präsentierte Drohnen-Sicherheitspaket auf www.derstandard.at