Sonntag 12. Jänner 2025, Adelboden in der Schweiz: Während des ersten Laufs des Adelboden Riesenslaloms kam es beinahe zum einem spektakulären Drohnen Unfall: Eine TV-Drohne stürzte während der Fahrt des deutschen Skirennläufers Jonas Stockinger ab. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, doch der Vorfall wirft Fragen zu Sicherheit und Technik beim Drohnen Einsatz im Skisport auf.
Die abgestürzte Drohne, die weniger als 900 Gramm wiegt und speziell für TV-Übertragungen entwickelt wurde, verlor aufgrund einer Verbindungsunterbrechung die Kontrolle und stürzte hinter Stockinger in den Schnee. Laut dem Schweizer Fernsehen (SRF) bestand glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt Gefahr für den Athleten oder Zuschauer.
Durch oder trotz kontrolliertem Drohnen Absturz kein Unfall?
Die abgestürzte Drohne sollte Stockingers Fahrt zunächst auf dem berühmten Chuenisbärgli aus der Luft verfolgen und spektakuläre Bilder für die TV-Übertragung liefern. Während sie ihn begleitete, kam es zu einer plötzlichen Verbindungsunterbrechung, die den sogenannten "Failsafe-Modus" auslöste – eine Sicherheitsmaßnahme, die bei Kommunikationsproblemen einen kontrollierten Absturz der Drohne initiiert.
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Das Gerät blieb dank der geringen Höhe und des kontrollierten Absturzes unbeschädigt, doch der Vorfall löste eine zum Thema Drohnen und Sicherheit (bzw. Drohnen Safety) aus. Ähnliche Ereignisse gab es bereits in der Vergangenheit, etwa 2015 beim Slalom von Madonna di Campiglio, als eine Drohne nur knapp den österreichischen Skistar Marcel Hirscher verfehlte.
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Warum Drohnen Einsätze im Skisport?
Der Einsatz von Drohnen bei Sportveranstaltungen ist inzwischen gang und gäbe, insbesondere im Wintersport. Sie bieten dynamische Perspektiven und ermöglichen spektakuläre Aufnahmen, die Zuschauer direkt ins Geschehen eintauchen lassen.
Technologisch gesehen handelt es sich bei TV-Drohnen um hochmoderne Geräte. Die in Adelboden eingesetzte Drohne war eine maßgefertigte "Speed-Drohne", die speziell für die Verfolgung schneller Bewegungen entwickelt wurde. Mit einem Gewicht von unter 900 Gramm (MTOM) und präziser Steuerung durch geschulte Drohnen Piloten (auch Fernpiloten genannt) erfüllt sie die strengen Anforderungen an Sicherheit und Qualität.
Doch trotz aller Technologie bleiben Risiken bestehen. Drohnen sind auf eine stabile Funkverbindung angewiesen, und äußere Einflüsse wie Wetter oder Störsignale können diese beeinträchtigen.
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Sicherheitsaspekte und die Folgen des beinahe Drohnen Unfalls
Der Drohnen Absturz in Adelboden verdeutlicht, dass Sicherheitsaspekte beim Drohnen Einsatz im Skisport weiterentwickelt werden müssen. Zwar betonen Verantwortliche wie das SRF, dass immer ein Sicherheitsabstand eingehalten wird, doch die Diskussion über den Einsatz von Drohnen bei Ski Weltcuprennen wird neu entfacht.
Nach dem beinahe Drohnen Unfall überlegt auch das Organisationskomitee der bevorstehenden Lauberhorn-Rennen in Wengen, den Einsatz von TV-Drohnen zu pausieren. Die Fédération Internationale de Ski (FIS) sowie andere Veranstalter stehen vor der Frage, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen oder ob ein generelles Verbot von Drohnen bei Skirennen sind.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Regulierung. Drohnen bei Großveranstaltungen müssen strengen Vorschriften entsprechen, die unter anderem vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) überwacht werden. Der Drohnen Absturz beim Skirennen Adelboden könnte dazu führen, dass diese Regelungen nochmals verschärft werden.
Lehren aus dem beinahe Drohnen Unfall: Was können wir tun?
Der Drohnen Absturz beim Adelboden Riesenslalom zeigt, dass trotz aller technologischen Fortschritte Sicherheitsrisiken beim Drohnen Einsatz nicht vollständig ausgeschlossen werden können. Drohnen Hersteller, Betreiber von UAS und Veranstalter müssen enger zusammenarbeiten, um zukünftige Drohnen Abstürze und andere Zwischenfälle zu verhindern.
Auch der Einsatz von autonomen Drohnen könnte langfristig eine Lösung sein, da diese weniger anfällig für Verbindungsprobleme sind. Gleichzeitig bleibt die Frage nach der Balance zwischen spektakulären Bildern und der Sicherheit von Sportlern und Zuschauern.
Abschließend lässt sich sagen: Der Vorfall mit der abgestürzten Drohne in Adelboden sollte ein Weckruf sein, um die Technologie weiter zu verbessern und gleichzeitig klare Sicherheitsstandards und um den Einsatz von Drohnen bei Skirennen und Großveranstaltungen generell zu definieren.
Quellen:
- BR: Drohnen-Absturz beim Riesenslalom in Adelboden
- Krone: Keine TV-Drohnen in Wengen?
- SRF: Verbindungsunterbruch als Grund für Drohnen-Absturz
- Spiegel: TV-Drohne stürzt hinter deutschem Skiläufer ab
Weitere Links zu Drohnen Unfällen und Abstürzen ...
Hier finden Interessierte gesammelte Drohnen Unfall Berichte und hier gibt's Drohnen Unfälle nach Datum geordnet.
Unter diesem Link mehr zum Thema Verletzungen durch Drohnen.
Hier gibt's Drohnen Crashtests und hier mehr zu Gefahren durch Drohnen.
Im hier verlinkten Beitrag erklären wir, was ein Fly Away bei Drohnen bedeutet.