Der lokale Tourismusverband wollte mit einem besonderen Gag aufwarten. Im Rahmen einer Roboter-Vorführung in einem Park der japanischen Stadt Ogaki sollten die Besucher, darunter auch viele Kinder, mit einem Regen aus Bonbons überrascht werden. Aus dem süssen Spass wurde bald bitterer Ernst. Spätestens dann, als der Multicopter seine Stabilität in der Luft verlor und geradewegs nach unten stürzte. Dass es sich bei der Drohne immerhin um einen Multicopter mit 85 cm Durchmesser, 55 cm Höhe und ganzen 4 kg Gewicht handelte sorgte bei diesem Drohnen Absturz zudem für Brisanz.
Glück im Unglück bei Drohnen Absturz: dennoch sechs Verletzte
Bei diesem Drohnen Crash in Japan hätte auch mehr passieren können. Dennoch kamen beim Sturzflug des Multicopters insgesamt sechs Menschen zu Schaden. Glücklicherweise erlitten die betroffenen Drohnen Opfer nur leichte Schnittverletzungen und einige Kratzer. Die Leidtragenden aus dem Drohnen Unfall waren zwischen 5 und 48 Jahren alt.
Die Veranstaltung wurde angeblich behördlich bewilligt. Laut Polizei waren zum Zeitpunkt des Drohnen Absturzes etwa 600 Menschen mit ihren Familien anwesend, darunter insgesamt 100 Kinder. Die Polizei befragt nun den 37-jährigen Drohnenpiloten, der für einen Drohnenhersteller in der Präfektur arbeitet. Der Mann sagte, er habe eine Genehmigung vom Verkehrsministerium erhalten, um eine Drohne bei der Veranstaltung zu betreiben. Wodurch es aber genau zum Drohnen Absturz gekommen ist, bleib noch ungeklärt.
DEKRA: Beträchtliche Verletzungsgefahr bei einem Drohnen Absturz!
Zu diesem Fazit gelangten Experten von DEKRA nach mehreren Drohnen Crash Tests in Deutschland:
Bei einem Sturz einer 1,3 kg schweren Drohne auf einen Kinder-Dummy zerbrach z. B. ein Karbon-Rotorblatt. Eine tiefe Schnittwunde an der Hand des Dummys war die Folge. Die heutigen Drohnen werden mit sehr starken Motoren und Rotorblättern ausgestattet, welche "bei einer Kollision mit Personen gravierende Verletzungen hervorrufen können“. So jedenfalls die Einschätzung des Experten Stefan Schneider. Deshalb empfiehlt die DEKRA jedem Drohnen Piloten, seinen Versicherungsschutz zu überprüfen. Denn Betreiber von Multicoptern sind schließlich auch dazu verpflichtet, eine eigene Luftfahrt Haftpflichtversicherung für Drohnen abzuschließen. Zudem empfiehlt die DEKRA Drohnen Besitzern dringend, "an einer professionellen Schulung teilzunehmen".
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Quellen: japantimes.co.jp, futurezone.at, dekra.de