Die folgenden Inhalte zur Versicherung für die DJI Mavic Air stammen noch aus der Zeit vor Start der der EU Drohnenverordnung per 2021. Seit Start der EU Drohnenverordnung müssen sich nämlich alle Betreiber von Drohnen mit Kameras (auch der DJI Mavic Air) behördlich als UAS Operator bei der Austro Control registrieren. Siehe hier unser Beitrag zum Thema Drohnen Registrierung. Wer mit seiner Drohne in Wien fliegen möchte findet hier weitere Beiträge zum Thema Drohnen Fliegen in Wien und hier zu Drohnen Flugverbotszonen in Österreich >
DJI Mavic Air Versicherung - hier findest Du alle wichtigen Informationen zu Luftfahrtgesetz, Drohnenbewilligung und Versicherungspflichten!
Die folgenden Infos betreffen die alten Drohnen Regulative für Österreich. Seit 2021 gelten die Bestimmungen der neuen EU Drohnenverordnung! Nach dieser fallen ALLE Kameradrohnen (auch unter 79 Joule) unter das Luftfahrtgesetz und werden als UAS (Unmanned Aircraft System) behandelt!
Hier gibt's übrigens die besten besten Mini Drohnen Versicherungen >>>
NEU: Hier noch Top Infos zur Bewilligung und Versicherung der DJI Mavic Air 2 sowie zur richtigen DJI Air 2s Versicherung und Registrierung.
DJI Mavic Air Versicherung und Bewilligung: Drohnengesetz in Österreich
Stand Okt. 2020: Am Drohnenmarkt gibt's immer etwas Neues. Dabei stellen immer leichtere und kleinere Minidrohnen auch das Versicherungswesen vor immer neue Herausforderungen. So auch bei der neuen DJI Mavic Air Drohne. Diese wiegt nämlich nur 430 Gramm und ist kaum größer als die DJI Spark. Dennoch kann die DJI Mavic Air im Sportmodus bis zu 68 km/h schnell fliegen. Welche DJI Mavic Air Versicherung ist nun die richtige? Muss ich die DJI Mavic Air bei der Austro Control bewilligen lassen oder nicht?
Zwei Anmerkungen hier kurz vorweg:
- Die DJI Mavic Air ist mitunter mehr als nur ein Spielzeug.
- Die Haftpflichtdeckung herkömmlicher Haushaltsversicherungen reicht nicht!
- Wer bestimmte Regeln einhält, kann mit der DJI Mavic Air auch ohne Drohnenbewilligung Bilder aufnehmen.
Österreich: DJI Mavic Air - Spielzeug oder nicht?
Minidrohnen wie die DJI Mavic Air mit nur 430 Gramm Startgewicht bezeichnen viele gerne als “Spielzeug”. Doch im Österreichischen Luftfahrtgesetze(LFG §24d) ist von Spielzeug keine Rede. Dort nennt man derartige Minidrohnen “unbemannte Geräte“. Diese dürfen mit einer maximalen Bewegungsenergie bis
- "79 Joule (...) selbständig im Fluge verwendet werden".
Und dürfen keinesfalls - “höher als 30 Meter über Grund" geflogen werden.
Zudem müssen auch Piloten von Minidrohnen aufpassen, dass bei Flügen mit unbemannten Fluggeräten "keine Personen oder Sachen gefährdet werden“. Was also, wenn die DJI Mavic Air zwar unter 79 Joule herumfliegt, dennoch aber über einer Menschenmenge Aufnahmen erstellt? Die sogenannte Spielzeugregelung wäre aus unserer Sicht hier schon obsolet, da bei Flügen über Menschen eindeutig Gefahr in Verzug ist. Schließlich zählt nicht nur der potentielle Aufprall auf Personen oder Dingen sondern auch das Risiko von Schnittverletzungen durch die Rotoren, usw.
Aber dennoch:
Wer alle oben genannten Punkte korrekt befolgt, kann eine DJI Mavic Air durchaus auch als "unbemanntes Gerät" (§ 24d LFG) aufsteigen lassen. Die dazu passende DJI Mavic Air Versicherung findest Du hier >>>
Keine DJI Mavic Air Versicherung über private Haftpflicht!
Wer nun aber glaubt, dass seine DJI Mavic Air als Spielzeug "eh" über die private Haftplichtversicherung abgedeckt ist, kann schnell in die Bredouille kommen. Denn die meisten privaten Haftpflichtversicherungen beinhalten den sogenannten Luft-Ausschluss:
Dabei sind eben “Schäden, durch Haltung oder Verwendung von Luftfahrzeugen” oder “l.ufttahrtgeräten” explizit NICHT versichert. Eine mögliche Drohnenkollision mit etwaigen Schäden an Mitmenschen birgt somit eine existenzielles Risiko. Nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für den Steuerer der Drohne! Wer diese Deckungslücke schließen will, findet seine gesetzeskonforme Versicherung für Minidrohnen hier >>>.
Keine Deckung für gewerbliche Flüge mit Minidrohnen in Betriebs-Haftpflichtversicherung
Noch riskanter wird's wenn man eine DJI Mavic Air beruflich einsetzt. Egal ob nun für Werbefilme oder bei Panoramaaufnahmen: Schäden aufgrund einer gewerblichen Drohnennutzung sind logischerweise niemals in privaten Haftpflichtversicherung abgesichert. Zudem beinhaltet auch eine betriebliche Haftpflichtversicherung den sogenannten Luft-Ausschluss und steht für Schäden durch Fluggeräte nicht gerade. Das Aufnehmen von kommerziellen Bildern mit deiner DJI Mavic Air kann so auch zum Risikofaktor für den eigenen Betrieb werden. Es sei denn, man hat hier eine eigene gewerbliche Luftfahrt Haftpflichtversicherung für Minidrohnen, welche explizit auch den kommerziellen Einsatz von Unbemannten Fluggeräten nach Paragraph 24d LFG mitversichert!
DJI Mavic Air: Austro Control Bewilligung ja oder nein?
Dass man auch für eine Mavic Air eine passende Minidrohnen Haftpflichtversicherung braucht, dürfte nun geklärt sein. Bleibt nur noch die Frage, ob bzw. ab wann man mit dieser 430 Gramm Drohne auch eine Österreichische Drohnenbewilligung beantragen muss. Die Austro Control gibt dazu folgende Auskunft:
"Da die DJI Mavic Air über eine sehr geringe Betriebsmasse von nur ca. 430g verfügt, ist das Gerät in vielen Anwendungsfällen als „unbemanntes Gerät bis zu 79 Joule maximaler Bewegungsenergie“ (§ 24d Luftfahrtgesetz) zu klassifizieren, somit ist auch bei der Erstellung von Luftbildaufnahmen keine Bewilligung der Austro Control erforderlich."
Jedoch muss man laut Austro Control darauf achten,
- dass eine passende Drohnenversicherung vorhanden ist,
- dass "keine Personen oder Sachen gefährdet werden"
- und dass "Flughöhe und Geschwindigkeit so gewählt werden, dass die 79-Joule-Grenze nicht überschritten wird".
Umgekehrt wird eine Drohnenbewilligung für die DJI Mavic Air Pflicht wenn ...
- "das Gerät auch in Höhen über 30 m über Grund" fliegt
- bzw. wenn man "die 79 Joule" überschreitet.
- und wenn zugleich ein "Betrieb gegen Entgelt/gewerblich bzw. nicht zum Zwecke des Fluges selbst" stattfindet.
Anders ausgedrückt:
Über 79 Joule Bewegungsenergie - spätestens aber ab 30 Metern über Grund - fällt man unter das Österreichische Luftfahrtgesetz. Dies entweder mit Paragraph 24c LFG als Flugmodell: Hierbei dürfen aber keine Aufnahmen erstellt werden, noch darf die Kamera zu anderen Zwecken als rein für den Flug selbst verwendet werden.
Oder eben mit Paragraph 24f LFG und einer Drohnennutzung als "unbemanntes Luftfahrzeug" (uLFZ): Hier kann man auch private und gewerbliche Drohnenbilder erstellen. Bedingung hierfür ist aber eine aufrechte Betriebsbewilligung durch die Austro Control!
Aber:
Wer seine DJI Mavic Air innerhalb der oben angegebenen Grenzen fliegt, darf private und gewerbliche Drohnenaufnahmen auch ohne Austro Control Bewilligung erstellen. Vorausgesetzt er/sie verfügt über die richtige DJI Mavic Air Minidrohnen Versicherung.
DJI Mavic Air: Wann erreicht man die 79 Joule?
Die 30 Meter über Grund (AGL) kann man vielleicht noch irgendwie abschätzen. Doch bei der DJI Mavic Air sollte man sich doch lieber an die Joule Regelung halten. Denn dieser Mini Quadrocopter erreicht mit seinen 430 Gramm Startgewicht diese Grenze schon bei ca. 18 Metern Flughöhe! Bleibt man allerdings darunter, darf man wie gesagt auch gewerbliche Aufnahmen ohne Drohnenbewilligung machen.
DJI Mavic Air: 79 Joule und Fluggeschwindigkeit:
ABER: Die 18 Meter gelten lediglich für eine DJI Mavic Air im statischen Flugbetrieb. Was aber, wenn man die möglichen 68 km/h Fluggeschwindigkeit im Sportmodus hinzurechnet?
Dann kommt die sogenannte Wurfparabel zum Tragen und die Flughöhe verringert sich nochmals. Schließlich könnte es theoretisch auch passieren, dass die Drohne durch ein ungeschicktes Flugmanöver auch mit 68 km/h pfeilgerade nach unten zieht.
Wir haben diesen Punkt schon an anderer Stelle diskutiert und die entsprechende Berechnung bereits auch für die DJI Spark erstellen lassen. Nähere Informationen zur Auswirkung der Fluggeschwindigkeit auf die Bewegungsenergie können Sie hier nachlesen. Eine eigene Berechnung für die DJI Mavic Air mit 430 Gramm Startgewicht wird gerade ausgearbeitet!
DJI Mavic Air Flüge ohne Drohnenbewilligung
Wer bis dorthin seine Mavic Air ohne Austro Control Bewilligung in Betrieb nehmen will, sollte jene also möglichst "statisch" fliegen. Wird diese Minidrohne in besiedeltem oder städtischem Gebiet eingesetzt, dann gilt diese Empfehlung umso mehr. Wer hingegen rein den Speed der Drohne erleben möchte, kann diese gerne als Flugmodell (ohne Aufnahmen!) im freien Gelände einsetzen. Dabei gelten dann wiederum die Bestimmungen nach Paragraph 24c des österreichischen Luftfahrtgesetzes.
Kann ich nun mit meiner DJI Mavic Air in Wien fliegen?
Wenn Du Dich an die oben angegebene Regeln hältst, ja!
Dabei darfst Du nicht nur fliegen sondern auch private und gewerbliche Luftbilder mit der Mavic Air aufnehmen. Derartige Minidrohnen sind somit interessante Alternativen zu herkömmlichen Quadrocoptern mit mehr Gewicht. Jene fallen nämlich schnell unter die Drohnen Bewilligungspflicht und dürfen ab dann maximal in unbesiedeltem Gebiet abheben.
Die Voraussetzung hierfür ist natürlich eine passende Minidrohnen Versicherung.
DJI Mavic Air Versicherung: All-in-One Lösung für Minidrohnen
Mit unserer speziellen Minidrohnen Versicherung kannst Du Deine DJI Mavic Air auf vier verschiedene Arten einsetzen:
- Als reines Spielzeug.
- Als unbemanntes Fluggerät für private und gewerbliche Luftbilder ohne Bewillligungspflicht.
- Als Flugmodell ohne Aufnahmen über 79 Joule.
- Oder als uLFZ mit Austro Control Bewilligung für private oder gewerbliche Luftbilder.
Unsere Minidrohnen Haftpflichtversicherung wurde speziell für DJI Mavic Air & Co. entwickelt. Alle Deckungsbausteine gibt's bei AIR&MORE in einer Polizze zum besten Preis Österreichs.
DJI Mavic Air Versicherung: Welchen Tarif soll ich nehmen?
Und so geht's:
Wähle ganz einfach zwischen Privater und Gewerblicher Nutzung im Minidrohnen Onlineantrag. Auch als Berufsfotograf oder Filmproduzent kannst Du dann ab Antragsstellung auch gewerbliche Luftbilder erstellen. Wer sein Gerät zusätzlich bei der Austro Control bewilligen lassen möchte, erhält auf Wunsch auch kostenfrei eine Versicherungsbestätigung (über 750.000 SZR) noch am selben Tag via eMail.. In Österreich gilt eine Versicherungssumme von € 1 Mio. als Mindestanforderung. Generell empfehlen wir Versicherungssummen ab € 3 Mio. aufwärts zu beantragen.
Hier geht's zur DJI Mavic Air Haftpflichtversicherung für Minidrohnen >>>
Bei Fragen kannst Du uns gerne anrufen,
Dein AIR&MORE Team aus Tirol.
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