Am Samstag 04. November 2017 geriet ein Rettungs-Einsatz in Mecklenburg-Vorpommern beinahe zur Katastrophe. Ein Rettungshubschrauber entging dabei nur knapp einer Drohnen Kollision!
Als ein Hubschrauber der Luftrettung starten wollte näherte sich wie aus dem Nichts eine Flugdrohne. Dem nicht genug: das unbemannte Luftfahrzeug kreiste zudem noch knapp über den Rotorblättern des Rettungshelikopters und behinderte somit dessen Start zu einem Notfall Einsatz. Eine Drohnen Kollision konnte nur knapp vermieden werden.
Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 47 hatte nochmal Glück
Die Einsatz Mannschaft der Flugrettung befand sich gegen 10 Uhr Vormittags in Bandelin (Landkreis Vorpommern-Greifswald). Das Team des Hubschraubers war gerade von einem Einsatz zurückgekehrt als plötzlich wieder der Alarm losging. Ein Notfall auf der Insel Rügen erforderte einen sofortigen Start. Im Rettungseinsatz ist Zeit ein maßgeblicher Faktor!
Doch just als der Pilot der DRF Luftrettung abheben wollte, fiel ihm etwas Wichtiges auf. Eine ferngesteuerte Drohne befand sich direkt über dem rot-weissen Helikopter. Das kleine unbemannte Luftfahrzeug kreiste in ca. 10 Metern Höhe direkt über dem Startplatz. Der Pilot musste den Startvorgang sofort abbrechen. Hätte die Mannschaft der Luftrettung abgehoben, wäre eine Drohnen Kollision unvermeidbar gewesen.
Im Rettungseinsatz zählt die Zeit!
Es dauerte schließlich mehrere Minuten, bis sich die Drohne endlich entfernte. Erst dann konnte Christoph 47 ungehindert starten. Laut einer Sprecherin der Polizei wurde in diesem Fall unverzüglich Anzeige erstattet. Gegen den Piloten der Drohne laufen bereits Ermittlungen. Die DRF Luftrettung betonte nochmals, dass es bei Noteinsätzen auf jede Minute ankommt. Die Flugrettungen versorgen tagtäglich Menschen mit schneller medizinischer Hilfe. Wer einen Rettungseinsatz mit seinem Multicopter behindert, gefährdet nicht nur die Einsatzmannschaft sondern kann auch die Rettung von Menschenleben be- und verhindern!
Drohnen Kollision kann durch Sogwirkung der Rotoren provoziert werden
Wenn sich neugierige Drohnen an Helikopter annähern wird die Angelegenheit brenzlig. Wer dabei mit seiner Drohne sogar drehende Rotorblätter überfliegt riskiert noch mehr. Den die mächtige Sogwirkung von Hubschrauberrotoren ist nicht zu unterschätzen. Hätte im obigen Fall die Drohne nicht zufällig noch ein paar Meter Abstand gehalten, so wäre diese direkt vom Hubschrauber angesogen worden und der Rettungshelikopter hätte so beschädigt werden können. Ein Crash in der Luft hätte vielleicht gar einen Absturz nach sich gezogen. Man sieht: Drohnen Kollisionen können auch tödlich enden!
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Hier finden Sie Informationen zu Drohnen Bewilligungspflichten und verpflichtenden Drohnen Versicherungen!
Quellen: feuerwehr-ub.de, svz.de, rettungsdienst.de